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Aufschrecken beim Einschlafen: Woher kommt der plötzliche Schreck?

Bestimmt hast du es schon einmal erlebt, dass du durch ein starkes Zucken beim Einschlafen aufgeschreckt bist. Viele liegen danach erst einmal einige Sekunden wach und fragen sich, was da gerade eigentlich passiert ist. Aber keine Angst: Dieses Phänomen ist bekannt als Einschlafzuckung und weit verbreitet. Bis zu 70 % der Menschen erleben es hin und wieder – mal als starkes Zucken, mal als das Gefühl, zu fallen. Und auch wenn dieser Schreck irritieren und deine Schlafqualität kurzfristig mindern kann, so ist er meist harmlos. Wir erklären dir, was dahintersteckt und wie du die Zuckungen reduzieren kannst.

von CALIDA

10. Dezember 20255 Min. Lesezeit

Person liegt seitlich schlafend im Bett, teilweise von weissen Laken bedeckt.

Eine Person schläft seitlich im Bett, teils von weissen Laken bedeckt. Das Bild ist horizontal geteilt.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Einschlafzuckungen handelt es sich um plötzliche Muskelzuckungen, die in der Übergangsphase vom Wachsein zum Schlaf auftreten.

  • Stress, Übermüdung oder unregelmässige Schlafenszeiten können die Zuckungen verstärken. Entspannung und eine ruhige Schlafumgebung helfen, sanft einzuschlafen.

  • Einschlafzuckungen sind in der Regel ungefährlich. Wenn sie mit anderen Symptomen auftreten, könnten sie jedoch auf Erkrankungen hinweisen.

Muskelzuckungen: Warum wir beim Einschlafen aufschrecken

In der Medizin nennt man das plötzliche Aufschrecken beim Einschlafen Einschlafmyoklonus (engl.: hypnic jerk). Dabei ziehen sich einzelne Muskeln oder Muskelgruppen während der Einschlafphase blitzartig zusammen, was sich nach aussen meist in einem leichten Zucken des Körpers äussert. Manchmal schlagen hierbei auch die Arme und Beine aus.

Die Ursache dieser Zuckungen ist bis heute nicht vollständig geklärt. Forschende vermuten jedoch, dass Körper und Geist während der Einschlafphase noch nicht vollständig vom Gehirn aufeinander abgestimmt wurden. So fährt der Körper langsam herunter und die Muskelspannung sinkt, während das Gehirn diesen Zustand fälschlicherweise als „Sturzgefahr“ deutet und eine Schreckreaktion hervorruft.

Übermüdung, Nervosität oder ein hoher Koffein-, Alkohol- und Nikotinkonsum können die Wahrscheinlichkeit solcher Einschlafzuckungen erhöhen. Dabei gilt: Je angespannter dein Nervensystem, desto stärker reagierst du auf die Übergangsphase zwischen Wachsein und Schlaf.

Entspannung am Abend hilft, um sanft in den Schlaf zu finden

Wenn du häufiger unter Einschlafzuckungen leidest oder durch das plötzliche Aufschrecken nur schwer zur Ruhe kommst, ist es wichtig, deine Schlafhygiene zu verbessern und deinem Körper rechtzeitig zu signalisieren, dass nun Schlafenszeit ist.

Etabliere hierfür eine ruhige Abendroutine, mit der du etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen beginnst. Diese könnte wie folgt aussehen:

  • Schalte alle Bildschirme aus und dimme das Licht. Kerzenschein und Kaminfeuer entspannen.

  • Sorge für eine geräuscharme, aufgeräumte Umgebung, die dein Wohlbefinden steigert.

  • Ein warmer Kräutertee, leichte Atem- oder Entspannungsübungen helfen, Stress abzubauen und das Nervensystem zu beruhigen.

  • Sorge im Schlafzimmer für eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 °C. Regelmässiges Lüften verbessert das Raumklima.

Neben diesen Tipps sorgt auch die atmungsaktive Nachtwäsche von CALIDA für höchstes Wohlbefinden am Abend und in der Nacht. Entdecke zum Beispiel unsere weichen Pyjamas aus TENCEL™, die deinen Körper sanft dabei unterstützen, in den Schlaf zu finden.

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Tipp: Wenn du abends trotz Müdigkeit nicht einschlafen kannst, bleib nicht lange wach liegen. Steh stattdessen kurz auf, lies ein paar Seiten in einem Buch oder mach eine kurze Atemübung. So reduzierst du Druck und Anspannung, ohne die ruhige Atmosphäre zu verlassen.

Zuckungen während der Nacht: Wann ärztliche Hilfe gefragt ist

Ein gelegentliches Aufschrecken beim Einschlafen ist völlig normal – Kinder wachen hiervon sogar oft während des Schlafs auf. Wenn die Zuckungen allerdings jeden Abend auftreten, dich mehrfach nachts wecken oder mit weiteren Symptomen wie Schmerzen, Atemnot oder anhaltendem Herzrasen einhergehen, solltest du die Ursache medizinisch abklären lassen.

Auch wenn meist nichts Ernstes dahintersteckt, können manchmal auch neurologische oder organische Erkrankungen die Ursache sein. Hier einige Beispiele:

  • Pavor nocturnus (nächtliches Aufschrecken mit Panik) und weitere Schlafstörungen

  • Parkinson

  • Alzheimer & Demenz

  • Organschäden wie Niereninsuffizienz oder Lebererkrankungen

  • Stoffwechselerkrankungen

Fachpersonen können mit gezielten Untersuchungen feststellen, ob es sich um harmlose Einschlafzuckungen handelt oder ob andere Störungen vorliegen. Solltest du dir also unsicher sein, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Schlaflabor ist hier eine beliebte und zuverlässige Anlaufstelle.

Fazit

Ein Zucken oder Aufschrecken beim Einschlafen ist in den meisten Fällen harmlos. So kann es als kleine „Fehlzündung“ des Nervensystems beschrieben werden, während dein Körper vom Wach- in den Schlafmodus wechselt. Wenn du sehr häufig unter diesen Einschlafzuckungen leidest, könnten jedoch Auslöser wie Stress, Übermüdung oder ein unregelmässiger Schlafrhythmus dahinterstecken.

Mit einer bewussten Abendroutine, entspannenden Ritualen und einer angenehmen Schlafumgebung kannst du die Zuckungen oder das „Gefühl, zu fallen“ meist deutlich reduzieren. Achte zum Beispiel auf feste Schlafenszeiten, meide Koffein am Abend und sorge neben regelmässiger Bewegung auch für tägliche Momente der Ruhe. Die ausgleichende Nachtwäsche von CALIDA sorgt dabei für das nötige Wohlgefühl, damit du dich rundum entspannen kannst.

Sollte das Schlafzucken trotz all dieser Massnahmen weiterhin auftreten oder mit Symptomen wie starker Angst, Schmerzen oder anhaltendem Herzrasen einhergehen, ist eine medizinische Abklärung sinnvoll. So kannst du dir sicher sein, dass der abendliche Schreck kein Grund zur Sorge ist – und schon bald wieder entspannt ein- und durchschlafen.

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