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Von Wichteln und Gurken: Die 10 schönsten Weihnachtstraditionen weltweit

Adventskalender, Plätzchenbacken und Geschenke vom Christkind, die an Heiligabend unter dem festlich geschmückten Baum liegen: Während wir in Deutschland ganz bestimmte Vorstellungen von Weihnachten haben, feiert man das Fest der Liebe in anderen Teilen der Welt vollkommen anders. So rollen die Menschen in Venezuela auf Inline-Skates zur Weihnachtsmesse, während die Slowaken ihren Pudding beim Weihnachtsessen an die Decke werfen. Genau diese Vielfalt macht Weihnachtstraditionen weltweit so faszinierend. Entdecke mit uns zehn abwechslungsreiche Weihnachtsbräuche aus aller Welt – vielleicht ist ja die ein oder andere Inspiration für deine eigene Familie dabei!

von CALIDA

25. Dezember 20254 Min. Lesezeit

Familie schmückt gemeinsam einen Weihnachtsbaum unter einer Treppe – Symbol für Weihnachtstraditionen weltweit und gemeinsames Feiern

Weihnachtstraditionen weltweit: Festliche Bräuche, warme Rituale und inspirierende Vielfalt.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Weihnachtstraditionen sind so unterschiedlich wie die Kulturen selbst – von besinnlichen Ritualen bis hin zu skurrilen Bräuchen.

  • Viele moderne Adventsbräuche wie Wichteln oder Weihnachtspyjamas verbinden alte Traditionen mit neuen Ideen. So kannst du besondere Erinnerungen schaffen.

  • Klassische deutsche Weihnachtstraditionen wie Weihnachtsbaum und Krippe lassen sich wunderbar mit internationalen Bräuchen kombinieren.

Die 10 besinnlichsten, lustigsten und kreativsten Weihnachtsbräuche weltweit

Von lustigen Verkleidungen über ausgefallene Dekoration bis hin zu besonderen Glücksbräuchen: Die folgenden zehn Weihnachtstraditionen zeigen, wie vielfältig diese besondere Zeit im Dezember rund um den Globus gefeiert wird.

Spinnen und Essiggurken als Ornamente für den Weihnachtsbaum

Klassischerweise schmücken wir unseren Christbaum mit Kugeln, Kerzen und Lametta. In der Ukraine kann man am Weihnachtsbaum jedoch etwas anderes finden, das bei vielen von uns eher Unbehagen auslösen würde: Spinnennetze.

Hierbei handelt sich um kunstvolle Ornamente, die wie Spinnweben aussehen und Glück bringen sollen. Diese Tradition geht auf eine alte Geschichte zurück, in der sich eine arme Witwe keine Dekoration für ihren Baum leisten konnte. Am nächsten Morgen war er von glitzernden Spinnennetzen überzogen. Ein wahres Weihnachtswunder!

Wenn Spinnen dich doch zu sehr an Halloween erinnern, so gefällt dir der folgende Brauch aus Amerika sicher besser: Hier wird ein Ornament in Form einer Essiggurke in den Zweigen des Weihnachtsbaums versteckt. Wer dieses zuerst entdeckt, bekommt ein zusätzliches Geschenk und hat im kommenden Jahr besonders viel Glück. Woher dieser skurrile Weihnachtsbrauch stammt, ist unklar – aber wer sagt schon Nein zu einem Extra-Geschenk?

Verkleidungs-Fans aufgepasst: Mummering & Julebukking

Wer sich gerne verkleidet, sollte Weihnachten in Neufundland feiern! Hier ziehen verkleidete Menschen beim sogenannten Mummering oder Janneying von Haus zu Haus, um Lieder zu singen, zu tanzen und ihre Nachbarn zu unterhalten. Diese wiederum müssen dann durch geschickte Fragen erkennen, wer sich unter den komischen Verkleidungen aus alten Lumpen, Pappkartons und Masken verbirgt.

In Norwegen nennt sich dieser alte Weihnachtsbrauch Julebukking: Ein fröhlicher Brauch zwischen Weihnachten und Neujahr, der für jede Menge Spass sorgt und die Gemeinschaft im verschneiten Winter stärkt.

Inline-Skates statt Schlittschuhe: Eine Tradition aus Venezuela

Schnee und Eis an Weihnachten? In Deutschland oft nur ein Traum und in der venezolanischen Hauptstadt Caracas absolut undenkbar. Hier herrschen auch im Dezember sommerliche Temperaturen – und genau deshalb haben die Menschen hier einen ganz eigenen Weg gefunden, um zum Gottesdienst zu gelangen: Sie schnallen sich Rollschuhe oder Inline-Skates an und fahren gemeinsam durch die gesperrten Strassen zur Kirche.

In Kolumbien wird es besinnlich: Noche de Las Velitas

Am 7. Dezember, dem Vorabend von Mariä Empfängnis, verwandeln sich die Strassen Kolumbiens in ein funkelndes Lichtermeer. Bei der sogenannten Noche de Las Velitas (Nacht der Kerzen) stellen Familien unzählige Kerzen und kleine Laternen auf, um Maria zu ehren und die Weihnachtszeit offiziell einzuläuten.

Dieser besinnliche Brauch schafft eine magische Atmosphäre und zeigt, wie wichtig Licht und Gemeinschaft gerade in der dunklen Jahreszeit sind. Eine Tradition, die auch wir auf etwas andere Weise, zum Beispiel mit unseren Adventskränzen und Lichterketten, zelebrieren.

Basteln mal anders: Chichilaki aus Georgien

In Georgien wird an Weihnachten ein etwas anderer Baum aufgestellt: der Chichilaki. Dieser wird aus getrockneten Hasel- oder Walnusszweigen gebastelt, die geschält, zu einer baumartigen Form gebogen und mit getrockneten Früchten, Süssigkeiten und selbstgemachter Dekoration geschmückt werden. Am 19. Januar wird der Chichilaki dann verbrannt – ein Symbol dafür, dass das alte Jahr gehen darf und Platz für Neues geschaffen wird.

Vorweihnachtszeit mit Freunden: Wichteln an Pikkujoulu

In Finnland wird nicht nur an Heiligabend gefeiert, sondern schon wochenlang im Advent bei sogenannten Pikkujoulu-Festen, was übersetzt so viel bedeutet wie „kleine Weihnachten“. Hier treffen sich Freunde, Kollegen und Vereine zu gemütlichen Feiern zuhause, bei denen gegessen, getrunken, Musik gehört und natürlich gewichtelt wird.

Das Wichteln hat sich mittlerweile auch in Deutschland zu einer beliebten Tradition entwickelt. Hierbei zieht jeder im Geheimen den Namen einer Person, für die er nun ein Geschenk besorgt. Vor allem in grösseren Familien oder Freundeskreisen, wo das gegenseitige Beschenken schnell teuer wird, ist das Wichteln eine sparsame Alternative, die für jede Menge Spannung und Vorfreude sorgt!

Weil die schönsten Traditionen in Komfort beginnen.

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Die wärmenden CALIDA Pyjamas aus ausgewählten Naturfasern sind dabei die perfekte Wahl für dein Wichtel- oder Weihnachtsgeschenk. So halten unsere Pyjamas selbst in den kältesten Winternächten warm und sorgen dafür, dass sich jeder rundum wohlfühlt. Wie wäre es zum Beispiel, dieses Jahr ein entspanntes und harmonisches Weihnachtsfest im Partnerlook-Pyjama zu verbringen?

Pudding statt Plätzchen: Eine slowakischer Weihnachtsbrauch

In der Slowakei gibt es einen ziemlich ungewöhnlichen Weihnachtsbrauch: Hier wirft das älteste männliche Familienmitglied einen Löffel voll Loksa-Pudding schwungvoll an die Decke. Je mehr Pudding an der Decke kleben bleibt, desto mehr Glück soll die Familie im kommenden Jahr haben. Ob dieser Brauch wirklich funktioniert, sei dahingestellt. Für Lacher, unvergessliche Erinnerungen und etwas mehr Putz-Aufwand sorgt er jedoch garantiert!

Himmelpfort oder Kanada: So erreichst du Nikolaus & Weihnachtsmann

Wusstest du, dass der Weihnachtsmann eine offizielle Adresse hat? In Kanada lautet sie: Santa Claus, North Pole H0H 0H0, Canada. Wenn du diesen Brief bis zum 16. Dezember losschickst, antwortet dir der Weihnachtsmann persönlich. Und das Beste: Du brauchst keine Briefmarke!

In Deutschland kannst du deine Wunschzettel an das Christkind nach Engelskirchen oder an den Weihnachtsmann in Himmelpfort schicken. Der Nikolaus sitzt hier selbstverständlich in Nikolausdorf, wo fleissige Helfer auf jede Zuschrift antworten. Alles in allem eine zauberhafte Tradition, die Kinderherzen höherschlagen und die Vorfreude auf das Fest noch grösser werden lässt.

El Gordo: Spanisches Glücksspiel sorgt weltweit für Aufsehen

Seit dem späten 19. Jahrhundert findet in Spanien am 22. Dezember die grösste Lotterie des Jahres statt: El Gordo (Der Dicke). Die Gewinnzahlen werden dabei traditionsgemäss von 22 Schulkindern gesungen, während das ganze Land gespannt vor den Bildschirmen sitzt und auf das grösste Weihnachtsgeschenk des Lebens hofft.

Auch wenn man von Deutschland aus nicht an dieser Lotterie teilnehmen kann, so kannst du das gemeinschaftliche Hoffen und Bangen auch mit deiner Familie nachahmen. Also: Tippscheine raus und zusammen auf das grosse Weihnachtsglück hoffen!

Ein botanischer Weihnachtsbrauch: Am 4. Dezember ist Barbaratag

Am 4. Dezember ist Barbaratag: Ein alter Brauch, der in vielen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz noch heute gepflegt wird. An diesem Tag schneidet man Zweige von Kirsch-, Apfel- oder anderen Obstbäumen ab und stellt sie ins Wasser. Wenn alles gut geht, blühen sie genau zu Weihnachten auf – ein Zeichen für Glück und Hoffnung im neuen Jahr.

Diese Tradition verbindet Natur mit Besinnlichkeit und bringt selbst im tiefsten Winter ein Stück Leben ins Haus. Ein wunderschöner, nachhaltiger Weihnachtsbrauch, der zeigt, dass die einfachsten Dinge oft die grösste Wirkung haben.

Fazit

Von Essiggurken im Baum bis zum Pudding an der Decke: Weltweite Weihnachtstraditionen zeigen, wie vielfältig und kreativ das Fest der Liebe gefeiert wird. Während klassische Adventsbräuche wie der geschmückte Tannenbaum, Adventskerzen, Glühwein und Plätzchen ihren festen Platz bei uns haben, kann es sich also lohnen, auch internationale Bräuche kennenzulernen – vielleicht möchtest du ja das ein oder andere Element in die eigene Familientradition integrieren und unvergessliche, gemeinsame Erinnerungen schaffen?

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