Zurück zu Advice

Wäsche stinkt nach dem Waschen: Daran liegt‘s & das kannst du tun!

Kennst du das: Du holst deine Wäsche aus der Waschmaschine und unter den Waschmittelduft mischt sich bereits ein muffiger Geruch? Möglicherweise hast du dieses Phänomen auch bei vermeintlich sauberer Wäsche erlebt, die gerade frisch aus dem Schrank kommt. Erfahre, woran es liegt, dass deine Wäsche nach dem Waschen müffelt und finde heraus, was du gegen diesen unangenehmen Geruch tun kannst!

von CALIDA

30. August 2024 • 4 Min. Lesezeit

Nahaufnahme einer Waschmaschinentrommel, in der sich nasse, weiße und farbige Kleidung befindet. Es sind Wassertropfen auf der Innenseite der Trommel sichtbar.

Das Bild zeigt nasse Kleidung in einer Waschmaschinentrommel mit sichtbaren Wassertropfen auf der Innenseite.

Deine frisch gewaschene Wäsche riecht muffig? 3 mögliche Gründe!

Dass deine Wäsche nach dem Waschen stinkt, kann unterschiedliche Ursachen haben. Damit du dem muffigen Geruch auf den Grund gehen kannst, möchten wir dir die 3 häufigsten Auslöser für muffige Wäsche nennen!

Wäsche zu lange in der Waschmaschine gelassen

Vor der Arbeit noch schnell die Waschmaschine angestellt, abends kaputt nach Hause gekommen und erst am nächsten Tag an die Wäsche in der Waschmaschine gedacht: Dieses Missgeschick ist wohl einer der häufigsten Gründe dafür, dass die Wäsche nach dem Waschen müffelt.

Denn auch wenn die Kleidung nach dem Waschgang sauber sein sollte, bilden sich im feucht-warmen Milieu der Waschtrommel in kürzester Zeit Bakterien, Keime oder sogar Schimmel – insbesondere, wenn die Waschmaschine über mehrere Stunden geschlossen bleibt. Wer die Wäsche nun direkt trocknet, ohne sie noch einmal zu waschen, riskiert müffelnde Kleidung.

Wäsche trocknet nicht oder zu langsam

Auch das falsche Trocknen kann der Grund für müffelnde Wäsche sein; entweder, weil deine Wäsche z. B. aufgrund von zu hoher Luftfeuchtigkeit zu langsam trocknet oder weil sie noch nicht ganz durchgetrocknet ist, bevor du sie in den Kleiderschrank einsortierst.

Auch hier bilden sich durch die Feuchtigkeit Bakterien, die sich dann durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar machen. Häufig nimmt man diesen sogar erst wahr, wenn man die Wäsche aus dem Schrank holt oder gerade angezogen hat.

Kleidung wurde nicht richtig sauber

Eine sehr voll beladene Waschmaschine, zu niedrige Waschtemperaturen oder die falsche Dosierung des Waschmittels können Gründe dafür sein, dass deine Wäsche bei der Reinigung in der Waschmaschine gar nicht erst sauber wird. Die Keime in den verdreckten Kleidungsstücken können sich dann noch schneller ausbreiten, sodass deine gesamte Wäsche zu müffeln beginnt.

Muffige Wäsche: Geruch entfernen in 5 Schritten

Um dich nach dem Waschen wieder über saubere, duftende Wäsche zu freuen, solltest du einige Schritte befolgen. Das Wichtigste: Müffelnde Wäsche sollte stets noch einmal gewaschen werden, da die Bakterien und Schimmelsporen Hautreizungen oder Allergien auslösen können.

Zudem ist es für dich und andere äußerst unangenehm, den strengen Geruch der Wäsche in der Nase zu haben. Wie genau du vorgehen solltest, um muffige Wäsche hygienisch zu reinigen und den Geruch auch in Zukunft zu vermeiden, erfährst du jetzt.

Schritt 1: Waschmaschine gründlich reinigen

Bevor du deine stinkende Wäsche erneut in die Waschmaschine gibst, solltest du diese gründlich reinigen. Am besten nutzt du hierfür einen speziellen Hygiene-Reiniger für Waschmaschinen, den du nach der Packungsanweisung verwendest.

Nach der Reinigung solltest du zudem das Flusensieb deiner Waschmaschine leeren und die Gummidichtungen der Waschmaschine mit Essigreiniger putzen.

Durch diese Prozedur verhinderst du, dass sich Bakterien und Schimmel direkt in der Trommel ausbreiten können und sich in deiner Wäsche festsetzen. Achte in Zukunft außerdem darauf, das Waschmittelfach und die Tür nach jedem Waschgang zu öffnen, damit die restliche Flüssigkeit in der Trommel verdunsten kann.

Schritt 2: Wäsche vorbehandeln

Unangenehme Gerüche können sich recht hartnäckig in deiner Kleidung festsetzen. Vor allem empfindliche Materialien wie Seide oder Wolle sollten jedoch nie bei zu hohen Temperaturen gewaschen werden – um die Keime und Bakterien in solch sensiblen Kleidungsstücken trotzdem zu töten, solltest du deine Wäsche lieber vorbehandeln.

Weiche deine muffige Kleidung hierfür einfach über einige Stunden in einem Gemisch aus Wasser und Essig oder Wasser und Natron ein; beide Hausmittel haben eine desinfizierende und geruchsneutralisierende Wirkung. Danach geht es an die Reinigung in der Waschmaschine.

Schritt 3: Waschmittel richtig dosieren

Neben der Wahl des richtigen Waschmittels solltest du auch auf die richtige Dosierung achten. Diese bemisst sich am Verschmutzungsgrad und der Wasserhärte in deiner Region. Dabei stehen auf jedem Waschmittel Anweisungen zur Dosierung, an die du dich halten solltest, denn: Zu wenig Waschmittel kann dazu führen, dass deine Wäsche nicht richtig sauber wird, während zu viel Waschmittel Rückstände in der Wäsche hinterlassen kann, die später müffeln könnten.

Schritt 4: Waschtrommel sparsam befüllen

Ein weiterer Schritt, um zu vermeiden, dass deine Wäsche nach dem Waschen stinkt, ist das Befüllen der Waschmaschine mit der richtigen Menge an Kleidung. Hierbei gilt: Lieber zu wenig als zu viel – vor allem, wenn du müffelnde Kleidung noch einmal waschen willst!

Bei normaler Baumwollkleidung gilt, dass du deine Waschmaschine nie zu mehr als 80 % füllen solltest – bei empfindlichen Textilien sind sogar teils nur 50 % empfohlen. Der Grund hierfür: Ist deine Waschtrommel zu voll beladen, kann deine Kleidung zum einen nicht gleich effektiv von allen Seiten gereinigt werden. Zum anderen kann das Waschmittel nicht richtig ausgewaschen werden, was zu einem unangenehmen Geruch führen kann.

Schritt 5: Wäsche schnell durchtrocknen lassen

Ein weiterer überaus wichtiger Schritt gegen müffelnde Wäsche ist das Trocknen nach der Reinigung. Hier sollte es möglichst schnell gehen, weshalb viele vor allem in den regnerischen, kalten Monaten auf einen Wäschetrockner schwören.

Hängst du deine Kleidung auf der Leine auf, achte auf eine möglichst geringe Luftfeuchtigkeit oder hänge sie am besten sogar nach draußen in die Sonne. Außerdem solltest du auf einen ausreichenden Abstand der Kleidungsstücke auf der Leine achten; hängen diese zu nah aneinander oder überlappen sie sich, kann die Wäsche nicht oder nur sehr langsam trocknen.

Genauso solltest du darauf achten, dass deine Wäsche vollkommen trocken ist, bevor du sie von der Leine nimmst; so vermeidest du ein Ausbreiten der Bakterien innerhalb deiner Garderobe!


Entdecke weitere Themen aus unserem Blog, die dich interessieren könnten: