Wäsche schnell trocknen: So funktioniert’s auch ohne Trockner!
Manchmal muss es schnell gehen und du brauchst schon am nächsten Tag frisch gewaschene und getrocknete Wäsche. Ohne Trockner nicht möglich? Doch und du sparst dabei sogar Strom! Mit unseren Tipps kannst du deine Wäsche ganz schnell trocknen; egal, ob es sich um einzelne Kleidungsstücke oder um ganze Wäscheladungen handelt.
20. März 2024 • 5 Min. Lesezeit
Kein Trockner, keine Sorge! Mit unseren Tricks wird Wäsche schnell trocken.
Wer keinen Wäschetrockner besitzt, hängt seine nasse Kleidung normalerweise auf die Wäscheleine. Bereits an diesem Punkt gibt es einiges zu beachten, um die Wäsche schneller zu trocknen. Wir erklären dir, wie du deine Wäsche drinnen und draussen richtig aufhängst, um die Trocknungsdauer zu verkürzen.
Generell solltest du beim Wäschetrocknen auf der Leine einen Abstand zwischen den einzelnen Kleidungsstücken einhalten; das gilt für das Aufhängen inner- und ausserhalb der eigenen vier Wände. So kann die Luft zirkulieren und die Kleidung kann schnell trocknen.
Achte zudem darauf, dass dicke Kleidungsstücke wie Hosen, Pullover oder Jacken aussen auf den Wäscheständer hängen, damit diese mehr Luft abbekommen und schneller trocken werden. Dünne Shirts und Unterwäsche kannst du weiter in die Mitte hängen.
Wenn du in jede Reihe abwechselnd lange und kurze Kleidungsstücke hängst, sorgst du so ebenfalls für eine bessere Luftzirkulation. Zudem sollten sich die Kleidungsstücke auf der Wäscheleine nicht überlappen oder geknittert hängen. An den Kicken in der Kleidung bleibt die Wäsche länger feucht und trocknet selbst nach Tagen kaum.
Spare Zeit und erziele optimale Ergebnisse ohne Wäschetrockner.
Achte in der Wohnung darauf, das Zimmer, in welchem du die Wäsche aufhängst, häufiger zu lüften. So lässt du die entstandene Luftfeuchtigkeit aus dem Raum und sorgst dafür, dass die Luft wieder mehr Feuchtigkeit aus der Wäsche aufnehmen kann. Sie wird schneller trocken. Auch die Heizung kann hier gute Dienste leisten, wenn du die Wäscheleine direkt davorstellst. Um keinen Energieverlust zu verursachen, sollte dies jedoch nur die Ausnahme sein. Während des Lüftens sollte die Heizung stets ausgeschaltet sein.
Wenn es das Wetter hergibt, ist es sehr sinnvoll, die Wäsche draussen zu trocknen. In der Sonne brauchen nasse Kleidungsstücke oft nur wenige Stunden, bis sie vollkommen durchgetrocknet sind. Doch auch im Herbst und Winter kannst du deine Wäsche nach draussen hängen. Sonne und ein leichter Wind sind ideal, damit deine Wäsche schnell trocknet.
Nutze die Natur zum Trocknen deiner Kleidung.
Hättest du das gewusst? Sogar Minustemperaturen sind für das Wäschetrocknen an der frischen Luft geeignet. Wenn deine Wäsche einmal gefriert und dann wieder auftaut, entweicht die Feuchtigkeit aus der Kleidung direkt in die Luft; ein Vorgang, den man Sublimierung nennt.
Ein feuchtes oder gar regnerisches Wetter ist weniger zum Wäschetrocknen geeignet. Ist die Luftfeuchtigkeit draussen sehr hoch, dauert der Trocknungsprozess für gewöhnlich länger als in der Wohnung. In diesem Fall solltest du deine Wäsche drinnen aufhängen oder auf die nachfolgenden Tipps zurückgreifen.
Neben dem Trocknen auf der Wäscheleine gibt es einige technische Hilfsmittel, mit denen du deine Wäsche noch schneller trocken bekommst. Ganz vorn steht hier die Waschmaschine selbst. Im Schleudergang wird der Wäsche eine Menge Feuchtigkeit entzogen; bei robuster Baumwollkleidung kannst du die Umdrehungszahl erhöhen, um den anschliessenden Trocknungsprozess zu verkürzen.
Damit deine Maschine ihre volle Leistung abrufen kann, solltest du nicht zu viele schwere Kleidungsstücke gleichzeitig schleudern! Das Ausschütteln der Kleidungsstücke hat eine ähnliche Wirkung wie das Schleudern.
Möchtest du einzelne Kleidungsstücke schnell für den nächsten Tag trocknen, kannst du diese auch föhnen oder auf die Heizung legen. Da Föhn und Heizung viel Strom verbrauchen, eignen sich diese Methoden nicht für ganze Wäscheladungen, sondern nur für einzelne Kleidungsstücke. Auf der Heizung solltest du zudem nur dünne und robuste Textilien wie Baumwolle trocknen. Für empfindliche Wäsche aus Seide oder Wolle eignet sich die kalte Luft aus dem Föhn besser.
Hast du mehr Wäsche zum Trocknen, so kannst du diese auch vorsichtig bügeln. Die Kleidungsstücke werden so zwar nicht vollkommen trocken, für die Restfeuchte nach dem Aufhängen eignet sich dieser Tipp allerdings sehr gut. Achte hierbei darauf, dass die Kleidung zum Bügeln geeignet ist und stell das Bügeleisen nicht zu heiss ein.
Möchtest du ausnahmsweise mehrere Wäscheladungen schneller als gewöhnlich trocknen, kannst du dies auch in jedem gewöhnlichen Waschsalon tun. Hier gibt es meist mehrere Wäschetrockner, die du für wenig Geld nutzen kannst.
Du bist am nächsten Tag auf einer Feier eingeladen und möchtest dein Lieblingsteil für diesen Anlass noch einmal waschen und trocknen? Um einzelne Teile schneller wieder anziehen zu können, gibt es einen einfachen Trick, für den du nur zwei Handtücher benötigst.
Lege das nasse Kleidungsstück hierfür einfach zwischen die beiden Handtücher auf eine glatte Fläche, beschwere alles und lass es etwa eine Stunde so liegen. Die geringe Restfeuchte sollte über Nacht nun vollkommen aus der Wäsche entweichen – sind dickere Kleidungsstücke kurz vor Beginn der Feier noch nicht trocken, kannst du sie nun in kurzer Zeit trocken föhnen.
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