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Wie viel Schlaf braucht man wirklich?

Ausreichend Schlaf ist essenziell für unser Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und die psychische Gesundheit. Das merken wir oft schon nach nur einer Nacht mit wenig Schlaf – die Haut sieht fahl aus, man ist gereizt und unkonzentriert. Dabei scheinen die Bedürfnisse an den eigenen Schlaf und seine Dauer sehr individuell. Erfahre, wie viele Stunden Schlaf man wirklich braucht und warum sich die Schlafdauer ima Laufe des Lebens verändert.

von CALIDA

17. Juli 2024 • 3 Min. Lesezeit

Ein Mann mit geschlossenen Augen, der seinen rechten Arm als Stütze zu seinem Kopf abwinkelt und Nachtwäsche von CALIDA trägt.

Finde heraus, wie viel Schlaf Du benötigst, um fit und gesund zu bleiben.

Die optimale Schlafdauer ist individuell – oder?

Viele Menschen sagen von sich, dass sie mit sehr wenig Schlaf auskommen und ihre volle Leistung am Tage schon nach 5 bis 6 Stunden Schlaf abrufen können. Andere wiederum benötigen bis zu 10 Stunden Schlaf pro Nacht, um wirklich erholt und voller Energie in den Tag starten zu können.

Tatsächlich gibt es auf die Frage „Wie viel Schlaf brauche ich?“ keine allgemeingültige Antwort. Klar ist jedoch, dass Menschen sich auch an zu wenig Schlaf gewöhnen können. Dabei glauben sie, nach einer kurzen Schlafdauer vollkommen erholt und konzentrationsfähig zu sein. Ihre tatsächliche Höchstleistung kennen sie jedoch gar nicht mehr.

Dieses Phänomen lässt sich häufig bei Personen beobachten, die am Tage viel arbeiten und sich wenig Zeit zur Erholung einräumen. Sie möchten ihre Wachzeit so effektiv wie möglich nutzen, schlafen weniger und gewöhnen sich an diesen Rhythmus. Dass die Leistung langsam, aber stetig nachlässt, fällt vielen erst auf, wenn sie ihre Schlafdauer wieder verlängern.

Trotzdem gibt es auch Menschen, die nach 5 Stunden Schlaf tatsächlich vollkommen erholt sind; genauso wie einige ihre 9 bis 10 Stunden Nachtschlaf brauchen. Das muss nicht ungesund sein, solange man sich tagsüber ausgeruht und fit fühlt – auch dann, wenn es keinen Kaffee oder Mittagsschlaf gibt. In medizinischen Untersuchungen wurde herausgefunden, dass die meisten Erwachsenen hierfür 7 bis 8 Stunden Schlaf benötigen. 

So findest du heraus, wie viel Schlaf du brauchst

Die optimale Schlafdauer ist also tatsächlich sehr individuell. Möglicherweise hast du dich in deinem bewegten Arbeitsalltag aber auch an eine kurze Schlafdauer gewöhnt, die deinem natürlichen Biorhythmus gar nicht entspricht. Doch wie findet man nun heraus, wie viel Schlaf man braucht?

Am besten eignet sich hierfür dein nächster Urlaub oder ein Blick auf deinen letzten Urlaub, in dem du wirklich jeden Tag ausgeschlafen hast. Wie lange hast du zu dieser Zeit pro Nacht geschlafen? Warst du schon früh wach und konntest dir so die beste Liege am Pool reservieren oder hast du jeden Morgen das Frühstück verpasst?

Eine längere Zeit ohne Verpflichtungen und Termine ermöglicht dir nicht nur, deine optimale Schlafdauer zu ermitteln, sondern sie gibt auch Aufschluss über deinen Schlaftyp. Um wie viel Uhr gehst du natürlicherweise ins Bett und wann stehst du wieder auf? Diese Erkenntnisse können dabei helfen, den Arbeitsalltag an deinen Biorhythmus anzupassen.

Wie viel Schlaf braucht ein Mensch im Laufe des Lebens?

Im Durchschnitt schlafen Erwachsene nachts 7 bis 8 Stunden. Bei Kindern sieht das noch ganz anders aus, denn je jünger ein Mensch ist, desto mehr Schlaf benötigt er. Während Neugeborene von 24 Stunden bis zu 17 Stunden verschlafen, benötigen Kleinkinder oft nur noch 11 bis 14 Stunden Schlaf und kommen dabei mit einem einzigen Mittagsschlaf aus. Bis ins Teenager-Alter benötigen sie noch immer etwa eine Stunde mehr Schlaf als Erwachsene.

Senior*innen wiederum schlafen oftmals ca. eine Stunde weniger – das liegt sowohl an körperlichen Erscheinungen wie einem vermehrten nächtlichen Harndrang, aber auch an den Schlafzyklen, die sich im Alter verkürzen. Der Tiefschlaf, den vor allem Kinder zum Verarbeiten neuer Eindrücke und Lernerfahrungen benötigen, wird dabei immer seltener. Ab einem Alter von 60 Jahren haben viele Senior*innen sogar gar keine Tiefschlafphasen mehr.

Diese Auswirkungen haben Jahreszeiten auf unsere Schlafdauer

Wie man am Beispiel von Kindern und Senior*innen erkennt, ist die optimale Schlafdauer keine Konstante. Sowohl im Laufe des Lebens, aber auch in nur einem Jahr verändert sich das natürliche Schlafbedürfnis immer wieder. So benötigen die meisten Personen im Sommer tendenziell weniger Schlaf – die längeren Tage sorgen dafür, dass am Abend weniger Melatonin gebildet wird, während das Licht auch zur Leistungsfähigkeit beiträgt.

Im Winter wiederum neigen viele Menschen dazu, sich einzuigeln, einen zusätzlichen Mittagsschlaf zu machen und durch die Dunkelheit schneller zu ermüden. Ob du im Winter nun wirklich etwas mehr schlafen solltest, ist natürlich ebenfalls sehr individuell – solltest du bemerken, dass du mehr Schlaf brauchst, ist es aber vollkommen in Ordnung, deinem Bedürfnis nachzugehen.


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