Zurück zu Ratgeber

Lesen zum Einschlafen: Wann es deinen Schlaf verbessert

Ob ein paar Seiten im Lieblingsroman oder ein kurzer Blick in die abonnierte Zeitschrift: Lesen vor dem Schlafengehen ist für viele Menschen ein liebgewonnenes Ritual. Doch was steckt eigentlich dahinter – hilft Lesen wirklich beim Einschlafen? Und worauf solltest du achten, damit deine Abendlektüre nicht zur schlafraubenden Geschichte wird?

von CALIDA

28. Mai 2025 • 3 Min. Lesezeit

Person liegt entspannt in einem Bett und liest ein Buch im schwachen Licht, um zur Ruhe zu kommen und besser einschlafen zu können.

Lesen vor dem Einschlafen – ein entspannter Weg zur Ruhe

Das Wichtigste in Kürze

  • Lesen vor dem Schlafen kann beruhigend wirken und Stress reduzieren. So eignet es sich als Teil einer entspannenden Abendroutine ideal.

  • Besonders wirkungsvoll ist das Lesen in gedruckten Büchern oder auf E-Readern ohne Blaulicht. Helles Bildschirmlicht wirkt hingegen eher schlafstörend.

  • Zu spannungsgeladene oder emotionale Inhalte können das Einschlafen erschweren – vor allem bei Schlafstörungen gilt: Die richtige Lektüre zur richtigen Zeit.

Lesen vor dem Schlafen: Die positiven Effekte auf unseren Geist

Lesen ist für viele Menschen ein beliebtes Abendritual – doch warum ein gutes Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch gesund für unseren Körper und Geist ist, möchten wir dir jetzt erklären.

Lesen beruhigt und lenkt ab

Wer zum Einschlafen liest, lenkt die Gedanken gezielt vom stressigen Alltag ab; Sorgen, Termine oder kreisende Gedankenschleifen rücken in den Hintergrund, während du dich voll und ganz auf deine Geschichte konzentrierst. Studien zeigen sogar, dass das Lesen vor dem Einschlafen die Herzfrequenz senken und die Einschlafzeit verkürzen kann – vorausgesetzt, die gewählte Lektüre wirkt beruhigend.

Übrigens: Auch dein körperliches Empfinden beeinflusst, wie gut du beim Lesen entspannst. Locker sitzende, atmungsaktive Nachtwäsche wie die Pyjamas von CALIDA tragen dazu bei, dass du dich zu 100 % wohlfühlst.

Unterhaltung ohne Bildschirm

Ein grosser Vorteil gegenüber TV und Smartphone: Bücher strahlen kein Licht aus. Das ist für unseren Schlaf besonders wichtig, denn vor allem das Blaulicht von Bildschirmen hemmt die Produktion von Melatonin – dem Hormon, das uns müde macht.

Tipp: Wer lieber digital liest, sollte auf einen augenfreundlichen E-Reader ohne Hintergrundbeleuchtung zurückgreifen. Zudem hilft ein warmes, gedimmtes Raumlicht dabei, dich in den Ruhemodus zu versetzen – achte dennoch darauf, dass es hell genug ist, um deinen Augen nicht zu schaden.

Lesen verbessert unser Gedächtnis

Übrigens profitiert nicht nur der Schlaf vom Lesen – auch dein Gedächtnis wird stimuliert. Gerade am Abend, wenn das Gehirn zur Ruhe kommt, kann es neue Informationen besonders gut aufnehmen und verarbeiten. Wer sich abends regelmässig einem Buch widmet, kann also nicht nur besser einschlafen, sondern auch seine Konzentrationsfähigkeit fördern.

Worauf du achten solltest & wann Lesen zum Einschlafen nicht ratsam ist

Auch wenn sich das Lesen vor dem Zubettgehen meist positiv auf unser Gedächtnis und die Schlafqualität auswirkt, solltest du einige Dinge beachten – vor allem, wenn du regelmässig unter Schlafproblemen oder einer diagnostizierten Schlafstörung leidest.

Spannende Geschichten & negative Nachrichten wirken aufwühlend

So hilfreich das Lesen vor dem Einschlafen auch sein kann – nicht jede Lektüre ist abends empfehlenswert. Thriller, Horrorgeschichten oder politische Nachrichten können emotional stark aufwühlen oder sogar Albträume begünstigen. Besser geeignet sind daher ruhige Erzählungen, leichte Romane oder Sachbücher, die dich gedanklich nicht zu sehr fordern.

Das Bett wird zu einem Ort der Unterhaltung

Wenn das Buch zur täglichen Abendbeschäftigung wird, kann sich das Bett unbewusst zu einem Ort der Aktivität statt der Erholung entwickeln. Für Menschen mit Schlafstörungen ist das ein Problem: Denn wer Einschlafprobleme hat, sollte das Bett möglichst nur mit Schlaf und Erholung assoziieren – nicht mit wacher Unterhaltung. Verlege dein Abendritual in diesem Fall also besser aufs Sofa und gehe anschliessend ohne Unterhaltungsmedien zu Bett.

Lesen vor dem Einschlafen: Vorsicht bei Schlafstörungen

Wer regelmässig schlecht schläft, sollte genau beobachten, ob das Lesen tatsächlich beruhigend wirkt oder doch eher wachhält. In einigen Fällen kann es passieren, dass der Versuch, „sich müde zu lesen“, das Einschlafen verzögert – etwa, wenn die Gedanken um das Gelesene kreisen oder ein Kapitel zu spannend endet.

Fazit

Lesen zum Einschlafen ist für viele Menschen mehr als nur ein Abendritual – es ist ein wirkungsvolles Mittel, um den Kopf zur Ruhe zu bringen, Sorgen auszublenden und den Tag sanft ausklingen zu lassen. Besonders effektiv ist das Lesen in gedruckten Büchern oder auf augenfreundlichen E-Readern, fernab von grellem Bildschirmlicht.

Wichtig ist dabei die Wahl der richtigen Lektüre: Leichte Geschichten oder kurze Sachtexte unterstützen die Entspannung, während komplexe und emotional aufwühlende Inhalte den gegenteiligen Effekt haben können. Wer zusätzlich auf eine angenehme Schlafumgebung, hochwertige Nachtwäsche und eine feste Abendroutine achtet, schafft beste Voraussetzungen für eine ruhige Nacht.


Entdecke weitere Themen aus unserem Blog, die dich interessieren könnten: