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Wäsche sortieren: So bleiben Kleidung & Co. lange schön!

Hast du dich schon einmal gefragt, warum deine hellen Kleidungsstücke schon nach wenigen Waschgängen an Strahlkraft verlieren und einen Grauschleier bekommen? Oder hast du das Problem, dass deine Kleidung einläuft, nicht richtig sauber wird oder durch die Reinigung in der Waschmaschine sogar kaputtgeht? Das richtige Sortieren der Wäsche ist der Schlüssel, um Kleidung und andere Textilien lange schön zu halten und gleichzeitig hygienisch zu reinigen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deine Wäsche richtig trennst, damit sie immer frisch und gepflegt aussieht.

von CALIDA

18. Oktober 2024 • 6 Min. Lesezeit

Zu sehen sind drei Pantys von CALIDA aus der Serie Natural Skin in verschiedenen Farben, ordentlich auf einem Regal abgelegt.

Optimale Wäsche-Sortierung spart Zeit und Mühe.

Wäsche nach Farben sortieren: So geht’s!

Einer der ersten und wohl auch einfachsten Schritte beim Wäschesortieren ist die Trennung nach Farben. Das Sortieren nach Farbtönen schützt vor Verfärbungen und erhält die Farben deiner Kleidung. Denn während helle und weisse Wäsche häufig eine intensivere Reinigung benötigt, kommt es bei dunkler oder bunter Kleidung auf den Erhalt der Farben an; diese können besonders bei hohen Temperaturen und in der ersten Wäsche schnell verlaufen.

Helle & weisse Wäsche richtig waschen

Weisse und helle Kleidung neigt dazu, grau und stumpf zu werden, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Achte darauf, dass du diese Kleidungsstücke immer separat wäschst und spezielle Waschmittel für weisse Wäsche verwendest. Sogenannte Vollwaschmittel enthalten optische Aufheller, die deine Wäsche strahlend weiss halten.

Um Verfärbungen zu vermeiden, solltest du farbige Textilien niemals zusammen mit weisser Wäsche in die Waschmaschine geben. Haben weisse bzw. sehr helle Kleidungsstücke erst einmal einen Grauschleier oder Verfärbungen angenommen, ist es sehr schwer, diese wieder loszuwerden; helfen können hier spezielle Wäscheweiss-Produkte, aber auch die UV-Strahlung in der direkten Sonne.

Buntwäsche noch einmal in hell & dunkel trennen

Bei bunter Wäsche lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen, um die Farben möglichst lang zu erhalten. Trenne deine Buntwäsche hierfür in hellere Farben wie Pink, Rot, Orange und Gelb und in dunklere Töne wie Grün, Blau, Braun & Co. Durch die zusätzliche Trennung nach Farbtönen bzw. Helligkeit verhinderst du, dass dunklere Kleidungsstücke ihre Farben auf hellere Teile abgeben.

Da neue Kleidungsstücke aus Naturmaterialien oft stark abfärben, kannst du diese für eine Nacht in warmem Wasser einweichen oder zusätzlich Farbfangtücher verwenden, um die Gefahr des Abfärbens noch weiter zu reduzieren. Ausserdem empfehlen wir für deine gesamte Buntwäsche sogenanntes Color-Waschmittel ohne Bleichmittel; diese erhalten die Farben deiner Wäsche und lassen sie strahlen.

Dunkle & schwarze Wäsche einzeln waschen

Sehr dunkle und schwarze Kleidung sollte immer separat gewaschen werden, um die Farbe zu erhalten und ein Ausbleichen bzw. Abfärben auf andere Kleidungsstücke zu verhindern. Auch hier gibt es spezielle Waschmittel für dunkle Wäsche, die helfen können, das Schwarz länger kräftig zu halten; du kannst allerdings auch bei dunkler Wäsche zu handelsüblichem Color-Waschmittel greifen.

Achte besonders bei dunkler Wäsche darauf, die Waschtemperatur so niedrig wie möglich zu halten, um ein Ausbleichen zu verhindern. Drehe deine die Kleidung ausserdem auf links, um eine unnötige mechanische Reibung an der Oberseite zu minimieren.

Wäsche nach Waschtemperatur trennen: Darauf musst du achten!

Neben der Farbtrennung spielt auch die Waschtemperatur eine entscheidende Rolle beim Sortieren der Wäsche: Unterschiedliche Materialien und Verschmutzungsgrade erfordern verschiedene Waschtemperaturen, um die Kleidung effektiv zu reinigen, ohne sie zu beschädigen.

Kaltwäsche / Handwäsche für besonders empfindliche Kleidung

Für besonders empfindliche Kleidungsstücke aus Seide oder fein gestrickter Wolle ist die Kaltwäsche ideal. Besitzt deine Waschmaschine ein solches Programm nicht, solltest du diese Textilien in kaltem Wasser mit den Händen waschen.

Die Kaltwäsche schont die Fasern und verhindert das Einlaufen oder Verziehen des Materials. Verwende hierfür je nach Material ein mildes Fein- oder Wollwaschmittel und vermeide starkes Rubbeln und Auswringen, um die Fasern nicht zu belasten.

Feinwaschgang bei 30 °C für Wolle & Co.

Wolle, Kaschmir und ähnliche empfindliche Stoffe sollten bei niedrigen Temperaturen, idealerweise bei 30 °C, gewaschen werden. Der Feinwaschgang hat eine sehr niedrige Umdrehungszahl und verhindert so, dass die Fasern verfilzen oder ihre Form verlieren. Achte bei Wolle ausserdem darauf, ein spezielles Wollwaschmittel zu verwenden, um die Fasern zu pflegen und die Weichheit des Materials zu bewahren.

Beachte ausserdem, dass es sich bei Wolle um ein Naturmaterial mit selbstreinigenden Eigenschaften hat. Haben deine Kleidungsstücke keine Flecken oder Verkeimungen, lohnt sich häufig schon ein Aushängen an der frischen Luft; ein zu häufiges Waschen kann empfindliche Textilien beschädigen. Weichspüler & Co. sind hier ebenfalls absolut tabu!

40 °C für normal verschmutze Kleidung & alltägliche Wäsche

Für deine Alltagskleidung und normal verschmutzte Textilien ist eine Waschtemperatur von 40 °C in der Regel ideal. Diese Temperatur eignet sich für die meisten Baumwollstoffe, aber auch für synthetische Materialien wie Polyester. Diese Temperatur reinigt zuverlässig, ohne die Fasern unnötig zu strapazieren. Solange du auf die Farbtrennung achtest, kannst du verschiedene Stoffe meist auch ohne Probleme zusammen waschen; mehr dazu jedoch später!

60 °C für verkeimte Unterwäsche, Socken, Handtücher & Co.

Unterwäsche, Socken, Handtücher und andere Kleidungs- oder Wäschestücke, die stärker verschmutzt und hygienisch gereinigt werden müssen, sollten bei 60 °C gewaschen werden. Diese Temperatur tötet die meisten Bakterien und Keime zuverlässig ab und sorgt für eine gründliche Reinigung.

Achte jedoch darauf, dass deine Textilien für diese Temperatur geeignet sind, um ein Einlaufen zu verhindern. Gerade BHs, aber auch empfindliche Unterhosen zählen zwar zur Unterwäsche, sind durch Spitzenbesatz, Wattierungen oder empfindliche Stoffe jedoch häufig empfindlicher und nicht für die 60-Grad-Wäsche geeignet!

Kochwaschgang / 90 °C für stark verschmutzte Wäsche & Putzlappen

Stark verschmutzte Wäsche wie Putzlappen, Küchentücher, weisse Handtücher oder Bettwäsche kann in der Regel im Kochwaschgang bei 90°C gewaschen werden. Diese hohe Temperatur ist ideal geeignet, um hartnäckige Flecken zu entfernen und maximale Hygiene zu gewährleisten.

Auch hier solltest du jedoch beachten, dass nicht alle Stoffe diese Behandlung vertragen. Überprüfe immer das Pflegeetikett, bevor du die Wäsche in den Kochwaschgang gibst. Sollte diese nicht dafür geeignet sein, kannst du deine Wäsche stattdessen vorbehandeln, z. B., indem du sie für eine Nacht in einem Gemisch aus warmem Wasser und Fleckenlöser einweichst.

Zusätzliche Möglichkeiten, Wäsche zu trennen

Neben der Trennung nach Farben und Waschtemperatur gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie du deine Wäsche sortieren kannst, um die Lebensdauer deiner Kleidung zu verlängern. Während Singles und Paar oft gar nicht ausreichend Wäsche produzieren, um eine zusätzliche Trennung vorzunehmen, kann diese Art der Sortierung gerade für Familien sinnvoll sein; in separaten Wäschekörben lassen sich die Kleidungsstücke, Bettlaken, Handtücher & Co. einfach trennen, sodass das Waschen schneller und leichter von der Hand geht.

Wäsche nach Gewicht trennen: Das ist der Grund

Das Sortieren der Wäsche nach Gewicht kann helfen, eine gleichmässige Beladung der Waschmaschine zu gewährleisten und die Kleidung besser zu schützen. Schwere Kleidungsstücke wie Jeans und Handtücher können leichtere Stoffe wie Blusen oder T-Shirts in der Trommel zerquetschen und somit beschädigen.

Zudem nehmen schwere Kleidungsstücke mehr Wasser auf, sodass diese häufig einen längeren bzw. schnelleren Schleudergang benötigen als dünne Kleidungsstücke. Achte gleichzeitig darauf, nicht zu viele schwere Kleidungsstücke auf einmal in die Trommel zu geben, da sie der Waschmaschine durch ihr Gewicht die Arbeit erschweren könnten.

Kunst- und Naturmaterialien separat waschen

Wenn möglich, kannst du deine Kleidungsstücke auch nach Materialien trennen; in gewisser Weise ist dies bei Feinwäsche & Co. bereits der Fall, da diese bei niedrigen Temperaturen gewaschen wird.

Doch auch Kunstfasern wie Polyester oder Nylon, die genau wie Naturfasern im 30- oder 40-Grad-Waschgang gewaschen werden, können getrennt werden. Wenn du synthetische Materialien und Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen separat wäschst, kannst du verhindern, dass sich die Textilien gegenseitig beeinträchtigen; du schützt die Fasern vor unnötigem Verschleiss.

Insbesondere empfindliche Naturmaterialien benötigen eine schonende Behandlung, die sich mit den Anforderungen synthetischer Stoffe oft nicht deckt. Ein gut durchdachtes System zum Sortieren deiner Wäsche spart also nicht nur Zeit, sondern auch Geld, da du seltener neue Kleidung kaufen musst. Ein wichtiger Schritt zum nachhaltigen Konsum!


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