Unterrock: ja oder nein?
Heute klingt Unterrock oder Unterkleid meist einfach nur nach Oma. Doch das Unterkleid erlebt zurzeit ein Revival – besonders während den heissen Temperaturen im Sommer. Wir sagen dir, wann ein Unterkleid Sinn macht und auf was du achten solltest.
28. Juni 2018 • 5 Min. Lesezeit
Photo by Jasmin Chew on Unsplash
Die heutigen Unterkleider oder Unterröcke haben so gar nichts mehr gemeinsam mit Produkten zu Omas-Zeiten. Die Produkte von heute sind aus anschmiegsamen Materialmischungen und sorgen während den heissen Monaten für Abkühlung oder vermeidet unliebsames Abzeichen.
Der wohl häufigste Grund ein Unterkleid oder ein Unterrock zu tragen, ist die Transparenz der Oberbekleidung. Zahlreiche Oberbekleidungsfirmen füttern Kleider und Röcke nicht mehr ab, um Kosten zu sparen. Somit sind die Kleider und Röcke zwar häufig leichter, aber auch transparenter. Besonders in den Sommerkollektionen wird dies bemerkbar. Ein durchscheinendes Sommerkleid fühlt sich zwar super luftig an, kann aber schnell stillos oder für bestimmte Gelegenheiten unpassend wirken. Mit einem Unterkleid ist das Höschen nicht mehr sichtbar und trotzdem wird die Leichtigkeit des Kleides gewahrt. Durch die innovativen Materialmischungen kann es sogar für einen kühlenden Effekt sorgen.
Einen weiteren Vorteil von Unterröcken aus glattem Material ist, dass Kleider die sich elektrisch an den Strumpfhosen aufladen, mit einem antistatischen Unterrock schöner fallen.
Im Zentrum steht nur eins: Dass der Unterrock oder das Unterkleid zum Anlass passt. Bei einem Bleistiftrock für ein Businessoutfit passt ein schlichtes hautfarbenes Kleid am besten. Bei einem Abendkleid ist ein Unterkleid in Shapwear-Stil besonders interessant, da es ein abzeichnen der Unterwäsche vermeidet und eine perfekte Shilhouette zaubert.
Zu guter Letzt gilt natürlich auch für Unterkleider von heute, was schon Oma damals wusste: sie können – praktische Gründe hin oder her – ganz gezielt als Accessoires eines gelungenen Verführungslooks eingesetzt werden, der so stilvoll wie ungewöhnlich ist.
Dass auch ein schlichtes Unterkleid für viel Aufregung sorgen kann, bewies Supermodel Kate Moss in den 90er-Jahren. Unvergessen als die junge Kate Moss in einem durchsichtigen, silberfarbenen Unterkleid bei der „Elite’s Look of the Year“ Party auftauchte. Was damals ein Skandal war, sorgt heute nur noch für ein müdes Lächeln. Denn für viele Blogger ist ein Slip-Dress (Unterkleid) heute auch ein It-Piece. Tagsüber kann das Unterkleid auch mit einem Shirt oder Rollkragen getragen werden. Abends kann es auch ohne Untershirt getragen werden.
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