Wintermüdigkeit überwinden: Wie du an grauen Tagen produktiv bleibst
Wir alle kennen es: In den kalten Wintermonaten scheint ab 17 Uhr schon nichts mehr zu gehen. Die Konzentration lässt nach und der Wunsch, sich endlich aufs heimelige Sofa zu kuscheln, wird grösser. Dass gerade die Wintermonate in vielen Berufen besonders stressig und voller Termine sind, spielt einem da nicht gerade in die Karten. Schnell kommt mit der Wintermüdigkeit eine Überforderung, die bei Menschen mit Veranlagung sogar zu schlimmen Winterdepressionen führen kann. Damit all das gar nicht erst passieren kann und dein Dezember genauso aktiv und fröhlich bleibt wie der Juli, möchten wir dir einige Tipps und den perfekten Tagesablauf gegen Wintermüdigkeit vorstellen!
27. Dezember 2023 • 5 Min. Lesezeit
Du bist ständig müde im Winter? Mit unseren Ratschlägen begegnest du der Wintermüdigkeit erfolgreich.
Die Tage werden kürzer, draussen ist es kalt und dunkel und am liebsten würde man der Wintermüdigkeit einfach erliegen – eingekuschelt auf der Couch. Sicherlich spricht an freien Tagen nichts dagegen, sich hin und wieder einfach mal einen entspannten Sofa-Tag in gemütlicher Loungewear zu machen, während man Kakao schlürft und seine Lieblingsserie schaut. Doch trotzdem muss der Alltag auch im Winter weitergehen – wie du einen solchen Tag besser bewältigst und die Wintermüdigkeit gar nicht erst bei dir einziehen lässt, erfährst du nun!
Schon am Morgen geht es los. Der Wecker klingelt um 7 Uhr und während man im Sommer bereits mit den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde, ist es um diese Uhrzeit schon ab Oktober stockdunkel – nicht gerade ein Motivator, das kuschlige Bett zu verlassen. Da unser Schlafhormon Melatonin stark von der Lichtzufuhr abhängig ist, wird dem Körper „Weiterschlafen!“ signalisiert.
Damit das nicht passiert, wirken Tageslichtwecker wahre Wunder. Statt dich unsanft aus dem Schlaf zu reissen, simulieren sie den morgendlichen Sonnenaufgang. Dabei werden sie bis zur eingestellten Weck-Zeit immer heller, um deinen Raum am Ende taghell zu erleuchten. Wir versprechen dir: Das Aufstehen fällt so schon viel leichter!
Direkt nach dem Aufstehen solltest du dein Schlafzimmer durchlüften. Dabei kannst du dich einige Minuten ans Fenster stellen und die kalte, frische Morgenluft einatmen. Um der Wintermüdigkeit noch effektiver entgegenzuwirken, ist auch eine Wechseldusche empfehlenswert. Das abwechselnd warme und kalte Wasser regt das Herz-Kreislauf-System an und macht dich so richtig wach!
Wenn du nicht so hart gesotten bist, kannst du auch einfach dein Gesicht sowie deine Handgelenke mit eiskaltem Wasser waschen. Kennst du in Sachen Kälte hingegen keinen Schmerz und möchtest du so richtig wach werden, versuche es doch einmal mit einem Eisbad. Hierfür eignet sich sogar eine Regentonne im Garten! Aber Vorsicht: Um deinen Körper an die Temperaturen zu gewöhnen, solltest du dich langsam und mit vorheriger Recherche an diese Technik herantasten.
Nach einer Dusche und einem ausgewogenen Frühstück ist die Sonne bereits aufgegangen? Gut, denn nun empfehlen wir dir einen kleinen Spaziergang, um in Bewegung zu kommen und ein mögliches Mittagstief gar nicht erst zuzulassen. Generell solltest du tagsüber möglichst viel Zeit an der frischen Luft verbringen, um die wenigen Stunden Licht auszunutzen. Denn wie du weisst: Im Winter wird es nachmittags schneller dunkel, als man schauen kann.
Auch wenn Weihnachtsplätzchen, Marzipankugeln, Kakao und andere Leckereien in der kalten Jahreszeit sehr verlockend sind, sollte man auch im Winter auf leicht verdauliche und vitaminreiche Kost setzen. Denn hochkalorische Naschereien machen schnell träge und verstärken die Wintermüdigkeit so nur noch.
Möchtest du im Winter gern auf saisonale Nahrungsmittel zurückgreifen, so stehen dir eine riesige Auswahl an leckeren Eintöpfen, Aufläufen, Suppen & Co. mit nährstoffreichem Wintergemüse zur Auswahl. Wie wäre es zum Beispiel mit deftigem Steckrübeneintopf, Grünkohl, einer fein gewürzten Kürbissuppe oder klassischem Sauerkraut mit Kasseler? Ernährst du dich auch im Winter überwiegend gesund und abwechslungsreich, darf es hier und da natürlich mal etwas zum Naschen geben!
Um am Abend nicht schon um 17 Uhr in ein Loch zu fallen, empfehlen wir dir zur Mittagszeit einen kurzen Powernap, der nicht länger als 30 Minuten sein sollte. Denn tatsächlich braucht man im Winter etwas mehr Schlaf als im Sommer. Durch die kurze Erholungspause sammelst du Kraft und Energie, um deiner Wintermüdigkeit entgegenzuwirken. So kannst du ganz ohne Probleme bis spät abends durchpowern. Probier’s doch einfach mal aus!
Nach dem Mittagsschlaf ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um eine kurze Sporteinheit einzulegen. Wenn das Wetter es zulässt, eignet sich eine kurze Radtour oder eine Laufrunde an der frischen Luft natürlich am besten, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Bei Regen, Schnee und eisigen Temperaturen kannst du aber genauso gut auf ein kurzes Home-Workout oder eine Yoga-Session zurückgreifen. Kurze Bewegungseinheiten regen deine Durchblutung an und sorgen dafür, dass Wintermüdigkeit gar nicht erst auftritt.
Du fühlst dich nach einem Kaffeeklatsch mit deinem besten Freund bzw. deiner besten Freundin voller Energie? Dann solltest du diese sozialen Interaktionen auch im Winter nicht vernachlässigen. Lässt das Wetter einfach keine Treffen ausserhalb der eigenen vier Wände zu, lade eine liebe Person doch einfach nach dir zu Hause ein. Gemeinsam könnt ihr euch einen Tee kochen, euch in Kuscheldecken einwickeln und einfach quatschen. Dasselbe funktioniert natürlich auch über Videochat oder Telefon!
Wenn die Sonne am Abend früh untergeht, ist es nicht verwunderlich, dass wir schneller von Müdigkeit übermannt werden als noch im Sommer. Konnte man am Tag bereits all seine To-dos abarbeiten, ist das auch kein Problem. Zelebriere den Winter, indem du dir abends früher eine Auszeit nimmst. Die Stille und Ruhe der Dunkelheit kannst du nutzen, um zu meditieren, zu lesen oder den Tag Revue passieren zu lassen. Musst du nachmittags doch noch etwas erledigen, können auch Tageslichtlampen für mehr Produktivität sorgen.
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